Netzschutz

Schutzberechnung

Der Schutztechnik in elektrischen Netzen kommt die Aufgabe zu, auftretende Fehler schnell, sicher und möglichst selektiv abzuschalten. Dies ist die Voraussetzung, um Personen-, Brand- und Sachschutz zu gewährleisten und zudem die Energieversorgung für von dem Fehler nicht betroffene Netzbereiche aufrechtzuerhalten.

Um die genannten Anforderungen zu erfüllen, müssen die Einstellungen der Schutzgeräte und deren Koordination an die jeweiligen Gegebenheiten vor Ort angepasst werden. Geeignete Einstellungen lassen sich mittels Schutzberechnungen bestimmen, die u. a. auf Lastflussberechnungen und Kurzschlussstromberechnung nach den Vorgaben der DIN EN 60909-0 / VDE 0102 zurückgreifen.

Auf dieser Grundlage bestimmen wir optimierte Schutzeinstellungen für alle Arten von UMZ/AMZ-, Distanz- und Differentialschutzrelais.


Die Dokumentation der Berechnungen und resultierenden schutztechnischen Eigenschaften des Netzes erfolgt über grafische Darstellungen (Strom-Zeit-Diagramme, Staffelpläne) und/oder die tabellarische Zusammenfassung der vorgegebenen Schutzeinstellwerte.

Distanzschutz Staffelplan
Strom-Zeit-Diagramm

Schutzkonzept

Die Koordination mehrerer Schutzgeräte in einem Netz zur schnellen, sicheren und selektiven Fehlerbehandlung bezeichnet man als Schutzkonzept.

Unser Tätigkeitsspektrum in diesem Bereich reicht von der Überprüfung des bestehenden Netzschutzkonzepts, über seine punktuelle Optimierung bis zur vollständigen Neuerstellung eines Schutzkonzeptes z. B. für neue Anlagen und Netze oder bei gravierenden Mängeln des bestehenden Schutzkonzeptes. Dabei versuchen wir grundsätzlich die oft praxisbewährte Schutzphilosophie des Anlagen- oder Netzbetreibers aufzugreifen und ggf. weiterzuentwickeln.

Zudem beraten wir Sie gerne im Zusammenhang mit der schutztechnischen Erkennung, Ortung und Behandlung von Erd(kurz)schlüssen.

Optimiertes Schutzkonzept für ein Industrienetz
Inhalt

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Ansprechpartner
Dr.-Ing.
Holger Weber
Gründer & Geschäftsführer